Archiv der Kategorie: Archiv-Veranstaltungen

Care Rundgang I 21.8. I 18.00

Ein historischer Spaziergang zu Sorge-Arbeit in Aarau

Startveranstaltung: 21. August 2024, 18:00 Uhr
Im Innenhof der Römisch-katholischen Kirche Peter und Paul, Poststrasse 15, Aarau

Care – die Sorge um sich und andere – findet oft im Verborgenen und un(ter)bezahlt statt. Unser Care-Spaziergang rückt die versteckte Geschichte dieser gesellschaftlich und wirtschaftlich unentbehrlichen Arbeit im Aargau ins Licht.
Wer kümmerte sich im mittelalterlichen Aarau um die Armen und Kranken? Woher kommt die Vorstellung, dass Frauen für Care-Arbeit besser geeignet sind? Und was motiviert junge Männer dazu, sich heute im Zivildienst der Sorge-Arbeit zu widmen? Wir blicken hinter Klostermauern und auf die Gasse, auf helfende Nonnen und die fehlende Sorge um obdachlose Menschen. Uns begegnen die Stimmen von streikenden Pfleger*innen, queeren Eltern, engagierten Freiwilligen und pionierhaften italienischen Kinderbetreuerinnen. Auf unserem Spaziergang zu historischen Orten wie dem Saxer-Haus bis hin zum Gerechtigkeitsbrunnen zeigen wir auf, wie vielfältig Care-Arbeit im Aargau gelebt wurde und denken darüber nach, was es braucht, um sie heute für alle gerecht zu gestalten.

Das Projekt «Care-Rundgang Aargau» wurde initiiert vom «Organisationskomitee Care Rundgang Aargau», das sich aus Vertreterinnen der Fachstelle «Frauen, Männer, Gender» der Reformierten Kirche Aargau und der Fachstelle «Frauen* und Gender» der Römisch-Katholischen Kirche Aargau zusammensetzt. Historikerinnen vom Verein «Frauenstadtrundgang Basel» haben den Care-Rundgang für Aarau ausgearbeitet. Unterstützt wird der Rundgang durch die Reformierte Kirche Aargau, die Römisch-Katholische Kirche im Aargau, Swisslos Kanton Aargau und den Fonds für Frauenarbeit EKS.

Das Ziel des Care Rundgangs ist es, das Bewusstsein für die unsichtbare Arbeit der Fürsorge zu schärfen und die vielfältigen Aspekte der Care-Arbeit im Aargau aufzuzeigen.

Gruppenführungen:
Möchten Sie den Care-Rundgang für eine Gruppe buchen? Melden Sie sich mit Ihrem Wunschtermin bei: bildungundpropstei [at] kathaargau [dot] ch / +41 56 438 09 40

Weitere Daten:
So, 20. Oktober 24, 14.00 Uhr

Theologie & Politik bei Marga Bührig I 26.3.24

«Das Leben leidenschaftlich lieben – Gerechtigkeit leidenschaftlich suchen»
Vortrag von Dr. theol., Dr. h.c. Doris Strahm

Dienstag, 26. März 2024: 19.30 bis 21.00 Uhr
Vortrag dauert ca. 45 Minuten, danach kurze Pause. Anschliessend Diskussion.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kollekte zur Deckung der Unkosten.

Ort: Kirchgemeindehaus Petruskirche, Brunnadernstrasse 40, 3006 Bern
Leitung und Auskunft:
Pfarrer Daniel Ficker Stähelin, 031 351 30 42, daniel [dot] ficker [at] refbern [dot] ch

> Flyer Vortragsreihe-Bern 24

Feministische Bibelgespräche in 9 Folgen bis Sommer 2024!

Der monatliche Podcast mit Luzia Sutter Rehmann und Ulrike Metternich
Neun Folgen von Dezember 2023 bis Sommer 2024

Link: https://www.luziasutterrehmann.ch/podcast

Passen Feminismus und Bibel zusammen? Auf jeden Fall, sagen die Theologinnen Luzia Sutter Rehmann und Ulrike Metternich. In ihrem Podcast Feministische Bibelgespräche ordnen sie biblische Texte mit feministisch und sozialgeschichtlich geschultem Blick neu ein. Sie hinterfragen tradierte Lesarten und interpretieren die biblischen Geschichten ungewohnt – nämlich politisch und zugleich spirituell. Sie lesen die Bibel als ein Buch der Beziehungen, auf der Suche nach Heilwerden, Gerechtigkeit und Frieden. Und sie verbinden diese Suche mit den Fragen der Gegenwart.

Ihr Podcast erscheint einmal im Monat in zunächst neun Folgen bis Sommer 2024 und ist auf allen wichtigen Podcast-Plattformen abonnierbar.

Frauen*- Wallfahrt I 24.-31.8.24

Reise nach Lourdes mit Besuch von weiblichen Kraftorten, an denen heute Maria verehrt wird. Es werden neue Zugänge zu Maria vermittelt, zu den Lehraussagen / Dogmen über Maria, zum Frauenbild der röm.-kath. Kirche und zu weiblichen Aspekten im Gottesbild.

Das Angebot richtet sich an alle interessierten *Frauen und Männer.
Die Reise wird begleitet von Monika Hungerbühler, feministische Theologin.

> Ausschreibung Heidi-Reisen

Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Silvia Schroer am 21.12.23 um 18.15

Umkehr zur Erde. Religionsgeschichte, Schöpfungstheologie und Genderforschung. Revisionen und Visionen einer feministischen Exegetin

Einladung zur feierlichen Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Silvia Schroer
mit Festschriftübergabe im Hauptgebäude der Universität Bern, Hochschulstr. 4, 3012 Bern.

Donnerstag, 21.12.2023, 18.15 Uhr

Anschliessend Apéro riche im Restaurant Grosse Schanze.
Anmeldung erbeten bis zum 10.12.2023 per Mail an nancy [dot] rahn [at] unibe [dot] ch

Flyer zur Abschiedsvorlesung!

Gott ist keine Spiesserin – feministisch unterwegs in Zürich – bis Nov. 2024!

Während eines ganzen Kirchen­jahrs sind Pfarrer­innen der Kirch­gemeine Zürich femi­nis­tisch unter­wegs und zeigen Gesicht und Subs­tanz. Auf völ­lig unter­schied­liche Weise wird nach­voll­ziehbar, wie durch die femi­nistische Theo­logie neue Glaub­würdig­keit ent­steht, für eine Kirche in der heutigen Zeit.

Kritisch, selbst­kritisch, solida­risch, poetisch, lust­voll, viel­fältig, suchend und krea­tiv – an elf Abenden an elf ver­schie­denen Orten Zürichs. Das ist das Kon­zept der femi­nis­tischen Themen­reihe «Gott ist keine Spies­serin».

Start der Themenreihe:
Montag, 4. Dezember 2023, 19 Uhr in der Kirche St. Peterin Zürich

Begrüssung durch Pfrn. Cornelia Camichel Bromeis

Einleitung: Sieben Thesen zur Glaub­würdig­keit femi­nis­tischer Theo­logie
Statement von Pfrn. Jacqueline Sonego Mettner

Podium: Die per­sön­liche und gesell­schaft­liche Relevanz femi­nis­tischer Theo­logie
Teilehmende: Christina Caprez, Journa­listin und Sozio­login; Irene Gysel, ehe­malige Lehrerin, Pfarr­frau, Redak­torin, Kirchen­rätin; Veronika Jehle, Theo­login und Co-Redak­tions­leiterin beim forum Pfarr­blatt Zürich; Tania Oldenhage, Pfar­rerin und PD für Wir­kungs­geschichte des Neuen Testa­ments an der Uni Basel; Jean-Daniel Strub, Ethiker

Mode­ration: Cornelia Camichel Bromeis

Impulse & Interaktionen: «Frau Seibold räumt auf» mit Gisela Matthiae, Theo­login und Clownin

Apéro und Musik

> Link zur Website und weiteren Informationen
> Stream auf www.altstadtkirchen-live.ch

Fort­setzung der Themen­reihe am Dienstag, 16.1.24; 17 Uhr in der Grossen Kirche Fluntern: Klassiker, Perlen und Kurio­sitäten – die femi­nis­tische Biblio­thek der Landes­kirche Zürich

 

26.10.23_Umweltschutz – um Himmelswillen?!

Christlich-theologische und ethische Standpunkte im Gespräch

Sind die Ansprüche von Natur, anderen Lebewesen und unseren Mitmenschen ausreichend zur Motivation und Rechtfertigung unseres Einsatzes für eine lebenswerte Zukunft unserer Erde? Was passiert, wenn Gott ins Spiel kommt? Mit der Theologin und Herbert-Haag-Preisträgerin Julia Enxing und der Umweltethikerin Anna Deplazes Zemp diskutieren wir religiös und säkular motivierten Umweltaktivismus.

Datum
Do 26.10.2023, 18.30 bis 20.00

Gäste
– Dr. Anna Deplazes Zemp, Biologin und Umweltethikerin, Universität Zürich
– Prof. Dr. Julia Enxing, Professorin für Systematische Theologie an der TU Dresden und Autorin des Buches «Und Gott sah, dass es schlecht war»

Leitung und Moderation
– Kurt Zaugg-Ott, Leiter der Fachstelle «oeku Kirchen für die Umwelt»
– Sebastian Muders, Leiter Fachbereich Umwelt- und Gesundheitsethik, Paulus Akademie
– Veronika Bachmann, Leiterin Fachbereich Theologie und Religion, Paulus Akademie

Veranstaltungsort
Paulus Akademie, Pfingstweidstrasse 28, 8005 Zürich

Kosten
CHF 30.- (inkl. Umtrunk)
CHF 20.- (inkl. Umtrunk) für Mitglieder Gönnerverein Paulus Akademie, Studierende, Lernende, IV-Beziehende und mit KulturLegi

Anmeldeschluss
Sonntag, 22.10.2023

Link Programmflyer
› Flyer_Umweltschutz um Himmels Willen

In Kooperation mit «oeku Kirchen für die Umwelt»

Feministischer (Kirchen-) Streiktag_14. Juni 2023

Medienmitteilung des OK «Gleichberechtigung.Punkt.Amen»
>>> Flyer_International Women’s Day

Die Evangelischen Frauen Schweiz (EFS) fordern beim nationalen Feministischen Streik am 14. Juni 2023 als Teil des OK „Gleichberechtigung. Punkt. Amen“ die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter in den Schweizer Kirchen.

Die Evangelischen Frauen Schweiz (EFS) nehmen am 14. Juni 2023 als Teil des Organisationskomitees „Gleichberechtigung. Punkt. Amen“ in Bern am Feministischen Streik teil und richten ihre Forderungen an die Schweizer Kirchenlandschaft. Sie setzen sich ein für die tatsächliche Gleichstellung in den Kirchen und appellieren an deren gesamtgesellschaftliche Verantwortung.

Feministische Forderungen
„Obwohl sich in den vergangenen Jahren bereits einiges in Richtung Gleichstellung bewegt hat, braucht es in den Kirchen der Schweiz weiterhin viel Arbeit und Sensibilisierung für das Thema“, so Gabriela Allemann, Präsidentin EFS. Kernforderungen sind daher die gleichberechtigte und gleichgestellte Teilhabe in allen Ämtern (#inklusivestatt-destruktiv), eine erhöhte Sichtbarkeit der Arbeit der Frauen (#lassihrraum), generelle strukturelle Veränderungen wie bessere Vereinbarkeit der Arbeit in den Kirchen mit dem Privatleben (#gleichberechtigungstattsexismus) sowie eine bewusste Hinwendung zu feministischen Theologien (#gottistkeinmann).
Vorbereitung auf den Feministischen Streik.

Podium in der Heiliggeistkirche Bern
Um sich auf den Streik einzustimmen und den kirchenpolitischen Forderungen Kraft zu geben, geht der Streiktag um 14.00 Uhr in der Heiliggeistkirche Bern los. Zu Beginn diskutieren Mentari Baumann, Geschäftsführerin der Allianz Gleichwürdig Katholisch, Ursula Marti, Synodalrätin der Reformierten Kirchen BernJuraSolothurn, Stefanie Arnold, christkatholische Theologin und Maria Regli, Geschäftsführerin IG Feministische Theologinnen gleichstellungsrelevante Positionen für die aktuelle Kirchenpolitik. Moderiert wird das Podium von der Fernsehfrau Heidi Kronenberg. „Wir freuen uns, so erfahrene Frauen aus der Kirchenpolitik, dem universitären Umfeld und der aktivistischen Arbeit gewinnen zu können, die mit uns die aus ihrer Sicht drängendsten gleichstellungsrelevanten Forderungen in Kirche und Gesellschaft diskutieren.“,
so Karin Künti, Pfarrerin Heiliggeistkirche Bern.

Workshops und Demo
Im Anschluss an das Podium stimmen sich die Anwesenden ganz konkret auf den grossen
Umzug ein. Es können offizielle Streiktag-T-Shirts gekauft und Transparente beschrieben
werden. Auch wird mit dem Frauenstreikchor ein feministisches Streiklied, unter der Leitung
von Jaqueline Zimmermann (Leiterin transkulturelle Singgruppe Biel), einstudiert.
Abgerundet wird der Anlass mit einem spirituellen Impuls. Für leichte Verpflegung und
Getränke wird gesorgt sein. Zur Deckung der Unkosten freuen sich die Veranstalterinnen
über eine Kollekte.

Mitglieder des Organisationskomitees „Gleichberechtigung.Punkt.Amen“:
Gabriela Allemann, Präsidentin Evangelische Frauen Schweiz (EFS)
Jana König, Geschäftsleiterin EFS
Maria Regli, Geschäftsstellenleiterin IG feministische Theologinnen
Karin Künti, Pfarrerin Kirchgemeinde Heiliggeist Bern
Ute Knirim, katholische Theologin/Pfarreiseelsorgerin St. Josef, Köniz und St. Michael,
Wabern

Medienauskünfte:
Gabriela Allemann, Präsidentin EFS

Flyer zur Medienmitteilung:
MM Feministischer Streik 2023 Evangelische Frauen Schweiz EFS(3)

Zeitfragen_25.5.2023

An einer guten Zukunft weiterbauen.
Aktuelle Themen der feministischen Theologie

> Flyer der Veranstaltung

Seit über 40 Jahren prägt die feministische Theologie die religiöse Landschaft der Schweiz. Welche Aspekte tun sich heute zu den Themen Krieg und Frieden, Ökologie, Genderfragen und Bibelauslegung auf, wenn sie aus feministisch-theologischer Sicht angegangen werden?

Die Universitätsdozentin und Pfarrerin Tania Oldenhage spricht über Herausforderungen für die feministische Theologie der Gegenwart und die Zukunftsvisionen, die darin leitend sind.

Der Abend findet anlässlich der Zweitauflage des Buches «mächtig stolz. 40 Jahre Feministische Theologie und Frauen-Kirche-Bewegung in der Schweiz» (hg. von Doris Strahm und Silvia Strahm Bernet 2022) statt.

Donnerstag, 25. Mai 2023, 19.00 h
Zwinglihaus, Gundeldingerstrasse 370, Basel

Tania Oldenhage, Dr., Theologin
Doris Strahm, Dr., Theologin, Publizistin

Eintritt frei, Kollekte
In Kooperation mit: Fachstelle Gender und Bildung der ERK BL

Juniatag 17.5.2023

Zeuginnen des Glaubens
Herzliche Einladung zum Juniatag 2023 in Therwil!
> > Agenda juniatinitiative.com

Programm:
Ab 15.00 Uhr: Kaffee / Tee und Köstliches

16.00 Uhr: Begrüssung: Entzünden der Flamme der Begeisterung, anschl. Hinführung zu den 8 Frauen in der Kirche durch die Pfarrei- und Pastoralraumleiterin Elke Kreiselmeyer

16.35 Uhr Gespräch zwischen Charlotte Küng, Pfarreiseelsorgerin in St. Gallen, & Jacqueline Keune, freischaffende Theologin in Luzern mit Schwerpunkt Liturgische Sprache

17.45 Uhr 4 Workshops zur Wahl im Pfarreiheim

  1. Bibliodrama mit Karin Klemm: Lk 23,55-24,12 – „Zeuginnen des Glaubens oder geschwätzige Frauen?“
  2. Bibliodrama mit Peter Zürn: Lk 8,1-3 – „Frei von Dämonen“
  3. Schreibwerkstatt mit Susanne Andrea Birke
  4. Lesung mit Jacqueline Keune und Austausch

19.15 Uhr Feier in der Kirche 20.00 Uhr Essen im Pfarreiheim (Catering, Anmeldung!)

21.30 Uhr Schluss

Kontakt, Infos, Anmeldung bis 12. Mai 2023 an Monika Hungerbühler: mo [dot] hungerbuehler [at] gmail [dot] com

 

Marga Bührig Preisverleihung & Seminar: 22/23.10.2021

Der Marga Bührig Preis 2021 geht an Barbara Haslbeck, Regina Heyder, Ute Leimgruber und Dorothee Sandherr-Klemp. Ausgezeichnet wird ihr Band: Erzählen als Widerstand. Berichte über spirituellen und sexuellen Missbraucht an erwachsenen Frauen in der katholischen Kirche. Münster 2020.

Einladung zur Preisverleihung 2021
Freitag, 22. Oktober 2021 um 19.00 Uhr, Barfüssergasse 3, Literaturhaus Basel:

Einladung zum Seminar_2021
Samstag, 23. Oktober 2021, 9.30−12.00 Uhr im Zwinglihaus, Gundeldingerstrasse 370, Basel. Anmeldung: bis zum 21.10.2021 an das Forum für Zeitfragen, T 061 264 92 00 oder info [at] forumbasel [dot] ch, www.forumbasel.ch

 

Vollversammlung | 8. März | 15.45-16.45 Uhr

Einladung zur Vollversammlung am 8.3.2021 I 15.45 – 16.45 Uhr
per Zoom:
https://zoom.us/j/99551160108?pwd=N0R4ZDEwdk1UUjEvbnBlaGlVUlhmZz09
Meeting-ID: 995 5116 0108
Kenncode: 360715

Anschliesssend um 17.00 (vgl. neuer Zoom-Link unten):
Auftakt-Veranstaltung zum Jubiläum
«30 Jahre IG Feministische Theologinnen Deutschschweiz & Liechtenstein»
>Weiter zum Flyer:  30 Jahre IG Feministische Theologinnen

1. Jubiläumsveranstaltung | 8. März 2021 | 17.00-18.00 Uhr
Esther Gisler Fischer im Gespräch mit Josefina Hurtado Neira, Chile/Schweiz | Deutsch

Zoom-Meeting beitreten:
https://zoom.us/j/96542486193?pwd=ZnBxUUdkQXQ4Z1ZGRXBtQUN1RC9mUT09
Meeting-ID: 965 4248 6193 und Kenncode: 982998

Esther Gisler Fischer ist feministische Theologin und arbeitet als Pfarrerin im Zürcher Stadtquartier Seebach. Seit ihrem Studium der Theologie, Ethnologie und Religions-wissenschaften mit Schwerpunkt Islam beschäftigt sie sich mit kontextuellen Theologien aus Frauensicht, der Rolle von Frauen in religiösen und kulturellen Traditionen und Konzepten vom „guten Leben“, die ein nachhaltiges, friedlicheres und gerechteres Zusammenleben von Menschen untereinander und der Mitwelt ermöglichen.

Josefina Hurtado Neira ist Sozialanthropologin mit langjähriger Erfahrung in ökofeministischem Engagement im Kontext von Chile und Lateinamerika. 1991 hat sie mit anderen Frauen das Kollektiv “Con-spirando” ins Leben gerufen, das unter dem gleichen Namen 20 Jahre lang eine Zeitschrift zu „Ökofeminismus, Spiritualität und Theologie“ herausgegeben hat (http://conspirando.cl/). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gender, Ökofeminismus und Transformation. Sie ist Leiterin Stabstelle Frauen & Gender bei Mission 21 (Basel).

Alltagsexegese in der Schweiz

Wie lesen die Menschen in unseren Gemeinden die Bibel – im Gottesdienst, in Kleingruppen, im Alltag? Wie unterscheiden sich die christlichen Gruppierungen voneinander? Wie unterscheidet sich die «offizielle Schrifttheologie» einer Gemeinschaft von der Alltagspraxis ihrer Mitglieder? Wir wissen überraschend wenig über diese Fragen, obwohl doch die Schrift von allen als Grundlage und Kerntext des christlichen Glaubens angesehen wird. Die Tagung besteht aus drei Teilen. Weiter …

Frauen*KirchenStreik 2019: «Gleichberechtigung.Punkt.Amen»

Am 14.  Juni 2019 gehen die Frauen in der Schweiz zum nationalen Frauenstreik auf die Strasse. Wir Kirchenfrauen sind dabei! Wir fordern Gleichberechtigung: gemeinsames Tun, Entscheiden, Gestalten von Frauen* und Männern* auf allen kirchlichen Ebenen. Punkt.Amen.
Weiter zur offziellen Medienmitteilung …

Pinker Punkt, Unterlagen und Ideen zur Mitwirkung: www.frauenbund.ch

Aargauer Manifest zum Frauenstreik: Weiter zum Manifest und weiter zum Aufruf

Gleichberechtigung der Frauen – alles erreicht?

Reformierte Frauen können heute ordiniert werden. Sie sind den Männern gleichgestellt. Aber sie tragen immer noch die ganze Last der patriarchalen Geschichte und Schriftauslegung mit. Wo stehen sie heute? Welche neuen Impulse setzen Frauen in der theologischen Forschung? Diesen Fragen ging das Referat der Theologin Tania Oldenhage nach, das in der Reihe Blinde Flecken am Montag, 26. November 2018, in der St. Anna-Kapelle/Zürich stattfand.
Weiter zum Veranstaltungsprogramm …

Gender no/w!

Der Begriff «Gender», seit Langem ein wenig beachtetes, aber gut gehegtes Mauerblümchen auch in der theologischen Wissenschaft, sorgt in den letzten Jahren für erbitterte Kontroversen in Kirche und Gesellschaft. Warum eigentlich?
Die Tagung «Gender no/w!», die am 30. November 2018 an der Universität Luzern stattfand, griff die aktuelle Debatte um Gender in Kirche und Theologie auf. Weiter …

Internationale Frauenkonferenz: Herzlich (un-)willkommen!

Erfahrungen von Migration, Flucht und Verfolgung stehen im Vordergrund der Internationalen Frauenkonferenz „Herzlich (un-)willkommen“ von Mission 21. Zu Gast sind Expertinnen und Experten aus vier Kontinenten, die in fünf Workshops von ihren Erfahrungen berichten und mit lokalen Fachpersonen diskutieren. Der Anlass findet am Mittwoch, 13. Juni 2018 von 14.00 bis 17.00 Uhr im Grossratsgebäude Aarau statt. Anmeldungen bitte bis zum 10. Juni 2018 an renate [dot] buehler [at] mission-21 [dot] org. Weiter …

Vorhang auf für Stoffwelten und ihre Geschichten!

Am 1./2. Juni 2018 ist es so weit: Dann öffnet die 3. Basler Sommerakademie ihre Pforten und lüftet mit „more than fashion“ den Vorhang für Stoffwelten und ihre Geschichten. Die Vorträge, Inputs, Filme und Gespräche drehen sich rund um das Thema Kleidung – religiös, kritisch, menschenrechtlich und wirkungsgeschichtlich.
Hier geht es zum Programm der Sommerakademie.

Jahrestagung der NGO-Koordination post Beijing Schweiz

Am 24. März 2018 findet die Jahrestagung der NGO-Koordination post Beijing Schweiz statt, die sich aus aktuellem Anlass der ISTANBUL-Konvention widmet. Denn: Die Europaratskonvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt tritt am 1. April 2018 in der Schweiz in Kraft. Anmeldeschluss ist der 12. März.
Hier geht es zum Programm der Jahrestagung.

Wybsbilder – der Einfluss der Reformation auf die Frauenrolle

Der Gesprächsabend mit Pfrn. Catherine McMillan und Barbara Hutzl-Ronge unter der Moderation von Pfrn. Silvia Trüssel stellt z.B. die Frage, ob die Reformation für die Situation der Frauen eine Verbesserung oder Verschlechterung darstellte. Er findet am Donnerstag, 16. November 2017 um 19.30 Uhr in der Reformierten Kirche Uster statt und ist der Start einer Reihe von Veranstaltungen zum Thema «Frauen in der Reformation». Alle weiteren Infos im Flyer.

Doku zu Tagung liegt als PDF vor

Die Dokumentation der Tagung «Frauenrechte zwischen Religion, Kultur und Politik» vom 3. und 4. März 2017 im RomeroHaus Luzern, die von der IG Feministische Theologinnen mitorganisiert wurde, liegt als PDF vor. Sie enthält die Eröffnungsrede von Maya Graf, den Abendvortrag von Ulrike Auga sowie die Abschrift des Panels und des Schlussgesprächs mit den drei Referentinnen der Tagung vom Samstag.

Interessierte klicken hier.

Marga Bührig-Preis: Gerechtigkeit leidenschaftlich suchen

Herzliche Einladung zum Symposium, dem 20jährigen Jubiläum und zur Vergabe des diesjährigen Marga Bührig-Preis am 4. November 2017 in Basel. Es trägt den Titel «Gerechtigkeit leidenschaftlich suchen» und thematisiert den Beitrag feministischer Befreiungstheologie für ein offenes und demokratisches Europa. Alles weitere im Programm. Und wer neugierig ist, wer die Preisträgerinnen sind, klickt auf diesen Link.

Einladung zu «Gott sieht mich»

Einladung zum Fachtag Menschenhandel mit dem Titel «Gott sieht mich. Theologische Reflexionen zum Menschenhandel». In Anbetracht von Menschenhandel stellen wir uns der Gottesfrage. Wo ist Gott in Leid und Gewalt? Biblische Zeugnisse zeigen, dass Gott Partei ergreift für die Misshandelten. Durch uns kann Gottes Handeln sichtbar werden. Doch auch Helfende müssen loslassen können in Gottes Hände.
Der Fachtag wird von der Mission21 mitorganisiert und findet am 14. und 15. Dezember 2017 in Filderstadt (D) statt. Alles weitere im Flyer.

Kick-off für 7. Schweizer Frauensynode

Die siebte Schweizer Frauensynode versteht sich als synodaler Prozess in Richtung
auf eine Ökonomie, die den Namen verdient: eine Wirtschaft, die unser aller
Bedürftigkeit, unser Sorgen füreinander und für den Lebensraum Welt in die
Mitte nimmt: Wirtschaft ist Care.

Am Samstag, 6. Mai 2017 sind alle zum Kick-off-Meeting eingeladen, die die Welt neu gestalten wollen und sich nach einer Fürsorgewirtschaft sehnen. Alle weiteren Infos im Flyer

Schleier und Entschleierung

Die ökumenische Arbeitsgemeinschaft TRM – Treffpunkt Religion Migration zeigt vom 5. März bis am 2. April die Ausstellung „Schleier und Entschleierung“ in der Französischen Kirche Bern. Die Veranstaltung wird mit einer multireligiösen Feier eröffnet. Neben Führungen der Ausstellungsmacherin, Elisabeth Reichen gibt es ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm. Das findet ihr hier.

Endlich: Programm zu unserer Tagung ist da!!!

Sozusagen druckfrisch ist das Programm für unsere Tagung «Menschenrechte auf dem Prüfstand: Frauenrechte zwischen Religion, Kultur und Politik», die wir zusammen mit dem Romerohaus, dem interreligiösen ThinkTank und der Fama veranstalten. Neugierig, was am 3. und 4. März 2017 auf euch wartet? Dann hier klicken, anmelden und fleissig Werbung dafür machen.

Workshop mit Dr. Meehyun Chung

Der diesjährige Förderpreis der Marga Bührig-Stiftung geht an Dr. Meehyun Chung. Wie wirken Schrift und Sprache als Mittel der Kommunikation in Gesellschaft, Religion und Kultur? Was hat welche Definitionsmacht, um Religiosität und Kultur zu formen? Wo ist der Massstab, mit dem Normen und Werte in unserer Gesellschaft bewertet werden?
Auf diese Fragen aus Gendersicht einzugehen, ist der Ausgangspunkt des Workshops, der am 19. Oktober 2013 von 9.30-12 Uhr im Forum für Zeitfragen in Basel mit der Preisträgerin stattfindet. Am Tag davor ist die Preisverleihung. Also nicht verpassen!
Alle weiteren Infos findest Du im Flyer.

Liturgik jenseits des Geschlechts?

Öffentliche Tagung des Kompetenzzentrums Liturgik der Universität Bern am Freitag, 16. August 2013,Universität Bern, UniS, 9.15 bis 17.00 Uhr. «Weder Mann noch Frau»: Spielt es (k)eine Rolle, ob Männer oder Frauen den Gottesdienst leiten, der Eucharistie vorstehen? Welche Rolle spielen Körper und Körperlichkeit? Welche Gottesbilder dominieren? Wie kann liturgische Sprache inklusiv sein? Diese und andere Fragen wurden und werden seit rund 50 Jahren in der Liturgiewissenschaft und im Blick auf die konkrete Gestaltung von Gottesdiensten diskutiert, nicht zuletzt unter dem Einfluss von feministischer Theologie und Gendertheorie, von Befreiungstheologien sowie liturgischen Reformbemühungen in verschiedenen Kirchen. In der Folge hat sich die liturgische Praxis in den letzten Jahrzehnten vielerorts verändert.
Alle Infos zur Tagung findest Du im Flyer.

Namhaftes Leben – Weiterbildung der IG

Weiterbildung mit Prof. Dr. Magdalene L. Frettlöh am 7. Januar 2013 unter dem Titel «Namhaftes Leben. Begründete Hoffnung für die Verstorbenen». Es gibt einen Vortrag und ein Gespräch unter dem Leitsatz «Uns allen möge blühen, was bisher nur dem einen widerfahren ist», sowie einen Austausch über die Frage: «Welches sind unsere Bilder für ein Leben nach dem Tod?» An der Börse können mitgebrachte Gebete und bewährte liturgische Texte rund um Abschied und Tod getauscht werden.

Hier gehts zum Flyer.

Feministisch-theologischer Studientag

Unter dem Titel «Gerechtigkeit lernen – Die Weisheit der Esther» findet am 26. Januar 2013 ein feministisch-theologischer Studientag mit Prof. Dr. Isa Breitmaier statt. Eine gute Gelegenheit, sich inspirieren zu lassen, zu diskutieren und sich auszutauschen. Neugierig? Alle weiteren Infos hier: Flyer

Bisherige Weiterbildungen

2016: Ethik am Anfang des Lebens
Ausschreibung

2015: Macht Glück Sinn? Heutige Sinnsuche und der Glaube an Gott
Ausschreibung

2013: Der Name Gottes in Segen und Fluch
Ausschreibung

2012: Worte und Bilder der Hoffnung
Wie das Jenseits in Bestattungspredigten konkret wird

2011: 5. Schweizer Frauensynode mit dem Thema «Wertschöpfung».
Frauensynode intensiv!
Ausschreibung Vertiefungskurs

2010: Gelehrsamkeit – (nicht) ohne Frauen? Die rabbinische Überlieferung zu Rachel und Rabbi Akiba.

2009: Heilig und frauenfeindlich. Warum es wichtig ist, zwischen Ablehnung und Verwerfung heiliger Texte zu unterscheiden.
Referat

2008: Trost und feministische Theologie
Referat

2007: Gender, Race and Empire. Feminist Theology in the 21st Century.
Referat
(übersetzt)

2006: Wenn Geburt und Tod zusammenfallen
Zusammenfassung Arbeitshilfe

2005: Paulus und die Frage der Macht
Referat
(nur in Englischversion verfügbar)

Gelehrsamkeit – (nicht) ohne Frauen?

Die rabbinische  Überlieferung zu Rachel und Rabbi Akiba
2010
Referentin: Dr. Susanne Plietzsch,
Anmerkung: Für Mitglieder kostenfrei, Nicht-Mitglieder 20 Sfr.

Zum Inhalt:

Auf den ersten Blick scheint die rabbinische Gelehrsamkeit ein Projekt von Männern für Männer zu sein – ähnlich wie die griechische Philosophie und die christliche Theologie. Doch unter der Oberfläche gibt es Texte und Geschichten, die eine andere Sprache, und längst nicht so eindeutig sind. Als Beispiel können wir uns die Erzählungen über Rachel, die Frau des Rabbi Akiba, ansehen und auf Charakterisierungen und Rollenzuschreibungen hin untersuchen.

Zur Referentin:

PD Dr. Susanne Plietzsch ist Lehrbeauftragte für Jüdische Studien an der Universität Basel und Forschungsmitarbeiterin am Religionswissenschaftlichen Seminar der Universität

Heilig und frauenfeindlich

Warum es wichtig ist, zwischen Ablehnung und Verwerfung heiliger Texte zu unterscheiden

16. März 2009
Referentin: Dr. Ursula Rapp
Ort: Haus zum Lindetor, Zürich

Zum Inhalt:

Die Texte über Frauen und Geschlechterbeziehungen im Buch Jesus Sirach sind vielfach und zu Recht als misogyn verurteilt und abgelehnt worden. Als Produkte des Patriarchats hellenistischer Zeit sind sie heute irrelevant. Damit wird diesen Texten Heiligkeit und Normativität abgesprochen. – Normativität und Heiligkeit bedeuten aber nicht zwingend Zustimmung. Aus einer Hermeneutik der Ablehnung und des Widerspruchs heraus sind Denk- und Handlungsspielräume jenseits patriarchaler und ausgrenzender Argumente erschließbar. Dabei sollen weder der „Autor“ noch die leidvolle Wirkungsgeschichte der Texte gerechtfertigt werden, sondern die Texte dem patriarchalen Erbe entrissen und fruchtbar gemacht werden für die Gestaltung von gutem Leben und einer gerechten Schöpfung.
Referat

Zur Referentin:

Dr. Ursula Rapp ist Oberassistentin am Lehrstuhl Exegese des Alten Testaments in Luzern und Genderbeauftragte der Universität Luzern, hatt dissertiert über die Mirjamtexte der hebräischen Bibel und arbeitet an ihrer Habilitation zur Frage der Heiligkeit der misogynen Texte im Buch Jesus Sirach. Sie hat Lehraufträge an verschiedenen deutschsprachigen Universitäten, reist beruflich viel und lebt mit meiner Familie in Feldkirch (A).

Trost und feministische Theologie

3. März 2008
Referentin: Regula Schmid (Pfarrerin und Spitalseelsorgerin)
Ort: Wyttenbachhaus, Biel

Zum Inhalt:

Ein Kind rennt in der Wohnung umher, stürzt zu Boden und weint. Die Grossmutter nimmt es zu sich auf den Schoss, streichelt es und sagt leise «Isch ja guet, isch ja scho gut!». Dass Kinder Trost nötig haben, leuchtet unmittelbar ein. Und wir Erwachsenen? Wir Pfarrerinnen? Wir feministischen Theologinnen? Was tröstet uns und wie trösten wir? Welche Art von Trost suchen wir? Und wo bleiben wir lieber untröstlich? Gibt es eine spezifisch feministische Art von Trost – und eine spezifisch feministisch-theologische Weise, darüber nachzudenken?
Solchen Fragen geht das Referat vom Nachmittag nach, und will mit Hören, Singen, Diskutieren, Schweigen und Schauen anregen, dem Trost auf die Spur zu kommen.
Referat

Zur Referentin:

Regula Schmid ist ausgebildete Primarlehrerin. Sie hat ein Jahr in einem SOS-Kinderdorf in Peru gearbeitet und ist über die Befreiungstheologie zur feministischen Theologie gekommen. Elf Jahre Gemeindepfarramt in Zürich und Horgen. Seit drei Jahren als Seelsorgerin im Spital Limmattal. Sie hat je vier Jahre als Chorleiterin und als Dozentin für Religion und Kultur am Pädagogischen Institut Unterstrass gearbeitet. Ihr fällt die Untröstlichkeit oft leichter als das Sich-Trösten-Lassen, und die Frage, was in der heutigen Zeit feministische Theologie bedeute, ist für sie eher offen als beantwortet.

Gender, Race and Empire

Feminist Theology in the 21st Century
12. März 2007
Referentin: Patricia Sheerattan-Bisnauth
Ort: Hotel Bildungszentrum 21, Missionsstr. 21, CH-Basel

Zum Inhalt:

An diesem Nachmittag soll eine feministische Theologin mit interkulturellen Erfahrungen zu Wort kommen. Patricia Sheerattan-Bisnauth vom reformierten Weltbund spricht über die Wechselwirkung von Geschlechterhierarchien, Rassismus und Imperialismus als Herausforderung für die feministische Theologie des 21. Jahrhunderts. In der anschliessenden Diskussion soll vor allem Raum sein, um Verbindungen herzustellen zu feministisch-theologischen Fragen im hiesigen Kontext stellen.
Referat (übersetzt)

Zur Referentin:

Patricia Sheerattan-Bisnauth ist Pfarrerin der Presbyterianischen Kirche in Guyana. Seit Mai 2000 Mitarbeiterin im Reformierten Weltbund. Schwerpunkte: Gerechtigkeit in den Bereichen Wirtschaft, Gender, Umwelt und Jugendarbeit.

Wenn Geburt und Tod zusammenfallen

13. März 2006
Referentin: Clara Moser Brassel und Franziska Maurer
Ort: Haus zum Lindentor, Hirschengraben 7, Zürich

Zum Inhalt:

Wenn Geburt und Tod zusammenfallen …
… dann sind wir als Seelsorgerinnen herausgefordert. An den beiden Grenzen
des Lebens, wenn eine Tauf- und Beerdigungsfeier zusammenfallen,
müssen wir ganz besonders behutsam und bewusst da sein und begleiten.
Wie unterstütze ich die Eltern bei der Begrüssung ihres totgeborenen Kindes?
Wie begegne ich ihren Fragen? Wo kann ein frühgeborenes, totes Kind bestattet werden? Was ist alles geschehen, bevor ich als Seelsorgerin involviert bin?
Was heisst es für eine Mutter, ihr totes Kind zu gebären? Welche Unterstützung erhalten Eltern von GeburtshelferInnen und Hebammen?
Wie geht es weiter nach der Beerdigung des verstorbenen Kindes?
Zusammenfassung Arbeitshilfe

Zu den Referentinnen:

Clara Moser Brassel: Pfarrerin in Pratteln, Mitautorin von „Wenn Geburt und Tod zusammenfallen. Eine Arbeitshilfe für Seelsorgerinnen und Seelsorger“ (erscheint im April 2006)
Franziska Maurer: Leiterin der Fachstelle Fehlgeburt und perinataler Kindstod (www.fpk.ch), Hebamme & Trauerbegleiterin

Paulus und die Frage der Macht

7. März 2005
Referentin: Käthy Ehrensperger
Ort: Lukas-Saal, Luzern

Zum Inhalt:

Ist ein ethisch verantwortbarer Umgang mit Macht und Autorität aus christlich-feministischer Perspektive möglich? Gibt es Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner in der Geschichte der christlichen Tradition, die uns bei dieser Suche begleiten, allenfalls inspirieren können? Im weiten Feld feministischer Diskurse hat Paulus im Allgemeinen keine allzu gute Presse. Seine Briefe wurden vom einem Christentum, wie es sich in den grossen Kirchen institutionalisiert hat, zur Begründung und Legitimierung von z.T. fragwürdigen Machtansprüchen herangezogen, seine Stimme benutzt zur Unterdrückung von Verschiedenheit (difference) und Vielfalt (diversity) gegenüber anderen, die beanspruchten, anders zu sein und zu bleiben. In meinem Forschungsprojekt gehe ich der Frage nach, ob diese ‚Benutzung“ des Paulus nicht einer bestimmten Lesart seiner Briefe, einer bestimmten Perspektive – der Perspektive der Sieger der Geschichte – entspringt. Könnte Paulus – aus einer anderen Perspektive gelesen – auch in unserem Suchen nach einem ‚anderen“ Umgang mit Macht und Autorität ein durchaus ernst zu nehmender Gesprächspartner sein?

Zur Referentin:

Käthy Ehrensperger ist Dozentin für Neues Testament an der Universität von Wales, Lampeter, UK. Sie war während 16 Jahren Pfarrerin in Binningen-Bottmingen, BL und während 4 Jahren Beauftragte für RU der ERK BL. Ihre Dissertation „That We Maybe Mutually Encouraged: Feminism and the New Perspective on Paul“ ist 2004 bei T&T Clark International erschienen. Sie ist Autorin verschiedener Artikel u.a.: „…Let Everyone Be Convinced in His/Her Own Mind. Derrida and the Deconstruction of Paulinism“, SBL Seminar Papers 2003, „Be Imitators of Me as I am of Christ: A Hidden Discourse of Power and Domination in Paul?“, Lexington Theological Journal, Vol 38/4/Winter 2003, „Scriptural Reasoning – the Dynamic that Informed Paul“s Theologizing“, in IBS 26/1/2004.
Referat (nur in Englischversion verfügbar)

Frieden – Du leiseste aller Geburten

Interreligiöser Theologiekurs für Jüdinnen, Christinnen und Musliminnen
27./28. Mai und 10./11.September 2005
Im Jahr 2005 führte die IG Feministischer Theologinnen keine Eigentagung durch. Sie empfahl den Interreligiösen Theologiekurs in Zürich als Weiterbildung und unterstützte diesen auch finanziell.
Ort: Paulusakademie Zürich und Boldern Männedorf
Ausschreibung

Bisherige Tagungen

2018: «Seelsorge reloaded.»
Flyer

2017: «Religiöse Vielfalt & Patchwork-Religiositäten.»
Flyer

2016: «Ethik am Anfang des Lebens.»
Flyer

2015: «Macht Glück Sinn? Heutige Sinnsuche und der Glaube an Gott», mit Dr. Martina Bär
Flyer

2014: «Quo vadis?» Wohin geht die IG Feministische Theologinnen?
Flyer

2013: «Namhaftes Leben. Begründete Hoffnung für die Verstorbenen»
Ausschreibung

2011: 5. Schweizerische Frauensynode zum Thema «Wertschöpfung».
Frauensynode intensiv! Ausschreibung Vertiefungskurs

2009: Verwandlung essen. Feministisches zum Abendmahl.
Ausschreibung als PDF, Referat, Tagungsbericht

2007: 4. Schweizerische Frauensynode: Arbeitstitel: Heimat. Eine Reise
Ausbrechen und aufbrechen

2006: Feministisch Predigen
Ausschreibung
, Tagungsbericht

2005: Frieden – Du leiseste aller Geburten. Interreligiöser Theologiekurs für Jüdinnen, Christinnen und Musliminnen.
Ausschreibung

2004: 3. Schweizerische Frauensynode: Anders – wie denn sonst?
Frauensynode

2003: Ausbrechen und aufbrechen. Feministische Blicke auf Theologie und Gewalt. Eine kritische Re-Vision von biblischen Texten und theologischen Lehren.
Prospekt

2002: Feministische Blicke auf Theologie und Gewalt. Eine kritische Re-Vision von biblischen Texten und theologischen Lehren.
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Ausbrechen und aufbrechen

Feministische Blicke auf Theologie und Gewalt
Eine kritische Re-Vision von biblischen Texten und theologischen Lehren
14./15. September 2003
Eine gemeinsame Tagung des Christlichen Friedensdienstes (cfd) und der IG Feministischer Theologinnen im Rahmen der „Ökumenischen Dekade zur Überwindung von Gewalt“.
Ort:    Luzern, RomeroHaus
Prospekt

Feministische Blicke auf Theologie und Gewalt

Eine kritische Re-Vision von biblischen Texten und theologischen Lehren.
22./23. September 2002
Tagung im Rahmen der „Ökumenischen Dekade zur Überwindung von Gewalt“ für Theologinnen, Pfarrerinnen, Multiplikatorinnen, organisiert vom Christlichen Friedensdienst (cfd) und der IG Feministischer Theologinnen.

 

Ort: Basel, Bildungshaus mission 21
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Worte und Bilder der Hoffnung

Wie das Jenseits in Bestattungspredigten konkret wird
5. März 2012
Referentin: Stefanie Reumer, Theologin MA
Anmerkung: Für Mitglieder kostenfrei, Nicht-Mitglieder 20 Sfr.
Flyer

Zum Inhalt:

Mit ihrer Masterarbeit hat sich Stefanie Reumer auf den Weg gemacht, in Bestattungspredigten nach eschatologischen Bildern und Aussagen zu suchen. Hintergrund dafür war die Beobachtung einer Vorsicht bezüglich Jenseitsvorstellungen bei ihr selbst, bei vielen Theologinnen und Theologen und in den Kirchen. In der Arbeit stellt sie sich dieser eschatologischen Leere und setzt sich mit der existentiellen Frage nach dem Tod und einem Danach oder Dahinter auseinander. Die untersuchten Predigten finden angesichts des Todes vielfältige eschatologische Bilder, welche die Hörenden ermutigen, sich mit dem Tod auseinander zu setzen und sich dem Loch, das er ins Leben reisst, zu stellen. Sie sind getragen von der Hoffnung, dass Sprachbilder etwas bewirken und tröstend wirken können. Sie tragen dazu bei, die heutige eschatologische Bilderlosigkeit zu durchbrechen und ermutigen zur Suche nach eigenen Bildern, verweisen die Suchenden und Fragenden auf ihr Leben, ihre Erfahrungen und Hoffnungen.

Zur Referentin:

Die 27jährige Stefanie Reumer hat in Basel Theologie studiert und 2011 mit dem Master abgeschlossen. Zur Zeit ist sie Vikarin in der Kirchgemeinde Binningen-Bottmingen BL.