du Flamme der Sehnsucht, du Glut der Hoffnung.
Du hast mich geschaffen als dein göttliches Werk.
Du hast mir Talente gegeben, um mit ihnen zu wuchern.
Für dein Reich will ich mich einsetzen, dass es spürbar wird in unserer Welt.
Ich will meine Augen nicht vor den Problemen unserer Zeit verhüllen,
sondern hinschauen und nach Abhilfe suchen.
Archiv des Autors: Maria Regli
Sonntagsgebet
Erzähle uns Gott vom Anfang der Welt
wie Du die Sterne geboren hast
in wildem Tanz und verwoben die Menschen
mit Himmel und Erde
Flüstere Deine silbernen Träume
in unsere müden Alltagsohren
«Wir hatten mehr erwartet»
Was hat die feministische Theologie bewirkt? Und wie wichtig ist sie heute? kath.ch spricht mit Helen Schüngel-Straumann, der Pionierin der feministischen Theologie. Wie fällt ihr Fazit aus? Hier gehts zum Video.
Initiative zur Gleichstellung von Frauen in der Katholischen Kirche lanciert!
Ziel dieser Initiative ist es, die Behörden der Römisch-Katholischen Kirche Basel-Stadt und der Römisch-Katholischen Landeskirche Basel-Landschaft (d.h. Synoden und Kirchenräte) zu verpflichten, darauf hinzuwirken, dass die Römisch-Katholische Kirche die gleichberechtigte Zulassung – unabhängig von Zivilstand und Geschlecht – zum Priesteramt ermöglicht.
Das heisst:
Abschaffung des Pflichtzölibats und
Zulassung der Frauen zum Priesteramt.
Die Übergabe der Unterschriften fand am Donnerstag, 12. Januar 2012, 11 Uhr, in der Elisabethenkirche Basel statt.
Weitere Informationen und die Möglichkeit sich als SympathisantIn einzutragen finden sich hier: www.kirchliche-gleichstellung.ch
Chancengleichheit
In Deutschland fordern prominente Frauen aus allen Bereichen der Gesellschaft die tatsächliche Durchsetzung von Chancengleichheit von Frauen und Männern in Führungspositionen der Wirtschaft durch klare gesetzliche Vorgaben. Zu den Erstunterzeichnerinnen der so genannten Berliner Erklärung gehört auch die Präses der Synode der EKD, Katrin Göring-Eckardt. In Ihrem Statement schreibt sie: «Es ist nicht egal, ob Frauen und Männer gleichermaßen in Entscheidungsfunktionen sind, nicht in der Politik, nicht in der Kirche, nicht in der Gesellschaft und gerade nicht in der Wirtschaft. Es ist Zeit! Und ohne Quote geht es – offensichtlich – nicht.»
Auf der Internetseite der Berliner Erklärung kann man sich auch als Unterstützerin / Unterstützer der Initiative registrieren lassen: www.berlinererklaerung.de
Die IG findet – das ist eine gute Sache!
Wie werde ich Mitfrau?
Mitglied der IG kann jede Frau werden, die sich durch ein Studium, durch Weiterbildung oder auf anderen Wegen in Belangen der Feministischen Theologie kompetent gemacht hat und sich in der Aufarbeitung oder Umsetzung feministischer Theologie engagiert.
Es braucht dafür eine schriftliche Anmeldung an vorstand [at] feministische-theologinnen [dot] ch und die Bezahlung des Mitfrauenbeitrags.
Beiträge:
- Jahresbeitrag CHF 50.-
- Gönnerinnenbeitrag CHF 100.-
- reduzierter Beitrag für Nichtverdienende CHF 30.-
Unser Konto:
IBAN CH36 0900 0000 6001 5673 4
BIC: POFICHEBE
Zugunsten:
IG feministischer Theologinnen der Deutschschweiz und Liechtenstein
Bern
Muss frau Theologie studiert haben, um Mitfrau werden zu können?
Ja. Oder eine gleichwertige Ausbildung haben. Oder Studentin sein, die noch nicht abgeschlossen hat, es aber wird. Bei Fragen einfach fragen!
Wissen die Reformierten Kantonalkirchen, was sie tun?
Die IG Feministischer Theologinnen beobachtet seit zwanzig Jahren die Positionen und die Praxis der Kirchen in der Schweiz, und achtet darauf, was sie zur Gleichstellung der Geschlechter beitragen.
Wie ernst ist es den Kirchen mit der Frauenfreundlichkeit und inwiefern lassen sie sich auf gut ausgebildete Frauen ein, die selbstbewusst nach ihrem Ort in der Kirche fragen? Welche Weichen stellen die reformierten Kirchen der Schweiz heute bezüglich Geschlechtergerechtigkeit?
Dazu unsere aktuelle Stellungnahme: Orte weiblicher Freiheit
Was muss man sonst noch?
Neben dem Bezahlen des Jahresbeitrages? An die Vollversammlung kommen, die Weiterbildung besuchen und sich für die Arbeit des Vereins interessieren, ist ja alles im Grunde freiwillig. Also musst Du sonst nichts…
Können auch Männer Mitglied werden?
Sicher. Hauptsache ist, dass wir zusammen an einem Strick ziehen, d.h. uns für die Anliegen der Feministischen Theologinnen einsetzen, uns vernetzen, stärken und Feministische Theologie in der Arbeit und in der Gesellschaft als Quelle der Inspiration fruchtbar machen.
Sind feministische Theologinnen männerfeindlich?
Eh nicht. Wie kommst Du drauf? Das ist ein altes Klischee!
Was tun feministische Theologinnen?
Alles Mögliche! Abgesehen von Theologietreiben, Bibelübersetzen und Neues erfinden, vernetzen sie sich und betrachten die Welt mit einer ihnen eigenen kritischen Distanz. Sie arbeiten viel und versuchen auch, das Leben zu geniessen, da es um Alles geht – um die ganze Schöpfung, das Essen, Lieben, Arbeiten, Denken, Kommunizieren…
Ist feministische Theologie überhaupt christlich?
Es gibt christliche feministische Theologie und postchristliche feministische Theologie (z.B. matriarchaler Prägung). Es gibt aber auch jüdisches feministisches Denken und Feministinnen in allen Kulturen und Religionen. Die IG ist mehrheitlich christlich, sehr viele unserer Mitfrauen arbeiten bei den verschiedenen Landeskirchen.
Wo kann man feministische Theologie lernen?
Da schaust du dich am besten bei der IG um. Wir bieten jedes Jahr eine Weiterbildung an. Dann gibt es zur Zeit das Fernstudium Feministische Theologie in Basel/Biel (es wird auch in der EKD Deutschland angeboten), es ist eine unakademische Grundausbildung. Wichtig ist auch die feministische Sommerakademie auf Schloss Schwanenwerder in Berlin, Evangelische Akademie.
Am besten setzt Du Dich mit Prof. Claudia Janssen in Verbindung. Sie ist Studienleiterin am Frauenstudien- und -bildungszentrum in der EKD in Hofgeismar und hat den Überblick! www.claudia-janssen.eu
Welche Bibelstellen sind echt frauenfreundlich?
Frauenfeindliche Bibelstellen sind bekannter…
Aber für frauenfreundlich und ausbaufähig gelten: Gal 3,28; Jer 30,21-22; Gen 1,27.
Jedoch wehren sich feministische Exegetinnen dagegen, einen Kanon im Kanon zu bilden, d.h. einige gute von vielen schlechten Texten zu unterscheiden. Denn: es kommt darauf an, wie wir die Texte lesen. Wenn wir die Bibel feministisch-befreiungstheologisch lesen, sind die allermeisten Texte spannend, weiterführend, auch für Frauen. Wenn wir sie dogmatisch, antijudaistisch aus ihrem Kontext ziehen, dann werden sie rasch zur Waffe gegen Frauen und „Andere“ aller Art.
Ist Feministische Theologie ein Fach an der Universität?
Nein. Es gibt z.B. feministische Exegese (Prof. Silvia Schroer, Bern; Prof. Luzia Sutter Rehmann, Basel) oder wird hie und da mitgelehrt. Die Ausgliederung in ein eigenes Fach ist auch nicht unbedingt das Ziel.
Einen Lehrstuhl für Feministische Theologie gibt es in Bayern: http://www.augustana.de/forschung/fem/feministisch.html.
Dann gibt es die feministische Arbeitsstelle mit Prof. Marie-Therese Wacker in Münster: http://www.katholische-theologie.info/Home/MünsterFeministTheologie/tabid/197/Default.aspx
Gibt es berühmte feministische Theologinnen?
Na klar, die Menge! Hier ein paar Namen:
Marga Bührig, weltweite Ökumene und Schweizer Kirchenfrau
Luise Schottroff, Neues Testament
Catharina Halkes, Feminismus und Christentum
Elisabeth Schüssler Fiorenza, Neues Testament
Judith Plaskow, jüdische Theologie
Mary Daly, postchristliches Denken
Carter Heyward, Ethik
Bernadette Brooten, frühe Kirchengeschichte und Neues Testament
Helene Schüngel-Straumann, Altes Testament
Für jüngere Theologinnen siehe: www.foerderpreis.ch
Bisherige Weiterbildungen
2016: Ethik am Anfang des Lebens
Ausschreibung
2015: Macht Glück Sinn? Heutige Sinnsuche und der Glaube an Gott
Ausschreibung
2013: Der Name Gottes in Segen und Fluch
Ausschreibung
2012: Worte und Bilder der Hoffnung
Wie das Jenseits in Bestattungspredigten konkret wird
2011: 5. Schweizer Frauensynode mit dem Thema «Wertschöpfung».
Frauensynode intensiv! Ausschreibung Vertiefungskurs
2010: Gelehrsamkeit – (nicht) ohne Frauen? Die rabbinische Überlieferung zu Rachel und Rabbi Akiba.
2009: Heilig und frauenfeindlich. Warum es wichtig ist, zwischen Ablehnung und Verwerfung heiliger Texte zu unterscheiden.
Referat
2008: Trost und feministische Theologie
Referat
2007: Gender, Race and Empire. Feminist Theology in the 21st Century.
Referat (übersetzt)
2006: Wenn Geburt und Tod zusammenfallen
Zusammenfassung Arbeitshilfe
2005: Paulus und die Frage der Macht
Referat (nur in Englischversion verfügbar)
Gelehrsamkeit – (nicht) ohne Frauen?
Die rabbinische Überlieferung zu Rachel und Rabbi Akiba
2010
Referentin: Dr. Susanne Plietzsch,
Anmerkung: Für Mitglieder kostenfrei, Nicht-Mitglieder 20 Sfr.
Zum Inhalt:
Auf den ersten Blick scheint die rabbinische Gelehrsamkeit ein Projekt von Männern für Männer zu sein – ähnlich wie die griechische Philosophie und die christliche Theologie. Doch unter der Oberfläche gibt es Texte und Geschichten, die eine andere Sprache, und längst nicht so eindeutig sind. Als Beispiel können wir uns die Erzählungen über Rachel, die Frau des Rabbi Akiba, ansehen und auf Charakterisierungen und Rollenzuschreibungen hin untersuchen.
Zur Referentin:
PD Dr. Susanne Plietzsch ist Lehrbeauftragte für Jüdische Studien an der Universität Basel und Forschungsmitarbeiterin am Religionswissenschaftlichen Seminar der Universität
Heilig und frauenfeindlich
Warum es wichtig ist, zwischen Ablehnung und Verwerfung heiliger Texte zu unterscheiden
16. März 2009
Referentin: Dr. Ursula Rapp
Ort: Haus zum Lindetor, Zürich
Zum Inhalt:
Die Texte über Frauen und Geschlechterbeziehungen im Buch Jesus Sirach sind vielfach und zu Recht als misogyn verurteilt und abgelehnt worden. Als Produkte des Patriarchats hellenistischer Zeit sind sie heute irrelevant. Damit wird diesen Texten Heiligkeit und Normativität abgesprochen. – Normativität und Heiligkeit bedeuten aber nicht zwingend Zustimmung. Aus einer Hermeneutik der Ablehnung und des Widerspruchs heraus sind Denk- und Handlungsspielräume jenseits patriarchaler und ausgrenzender Argumente erschließbar. Dabei sollen weder der „Autor“ noch die leidvolle Wirkungsgeschichte der Texte gerechtfertigt werden, sondern die Texte dem patriarchalen Erbe entrissen und fruchtbar gemacht werden für die Gestaltung von gutem Leben und einer gerechten Schöpfung.
Referat
Zur Referentin:
Dr. Ursula Rapp ist Oberassistentin am Lehrstuhl Exegese des Alten Testaments in Luzern und Genderbeauftragte der Universität Luzern, hatt dissertiert über die Mirjamtexte der hebräischen Bibel und arbeitet an ihrer Habilitation zur Frage der Heiligkeit der misogynen Texte im Buch Jesus Sirach. Sie hat Lehraufträge an verschiedenen deutschsprachigen Universitäten, reist beruflich viel und lebt mit meiner Familie in Feldkirch (A).
Trost und feministische Theologie
3. März 2008
Referentin: Regula Schmid (Pfarrerin und Spitalseelsorgerin)
Ort: Wyttenbachhaus, Biel
Zum Inhalt:
Ein Kind rennt in der Wohnung umher, stürzt zu Boden und weint. Die Grossmutter nimmt es zu sich auf den Schoss, streichelt es und sagt leise «Isch ja guet, isch ja scho gut!». Dass Kinder Trost nötig haben, leuchtet unmittelbar ein. Und wir Erwachsenen? Wir Pfarrerinnen? Wir feministischen Theologinnen? Was tröstet uns und wie trösten wir? Welche Art von Trost suchen wir? Und wo bleiben wir lieber untröstlich? Gibt es eine spezifisch feministische Art von Trost – und eine spezifisch feministisch-theologische Weise, darüber nachzudenken?
Solchen Fragen geht das Referat vom Nachmittag nach, und will mit Hören, Singen, Diskutieren, Schweigen und Schauen anregen, dem Trost auf die Spur zu kommen.
Referat
Zur Referentin:
Regula Schmid ist ausgebildete Primarlehrerin. Sie hat ein Jahr in einem SOS-Kinderdorf in Peru gearbeitet und ist über die Befreiungstheologie zur feministischen Theologie gekommen. Elf Jahre Gemeindepfarramt in Zürich und Horgen. Seit drei Jahren als Seelsorgerin im Spital Limmattal. Sie hat je vier Jahre als Chorleiterin und als Dozentin für Religion und Kultur am Pädagogischen Institut Unterstrass gearbeitet. Ihr fällt die Untröstlichkeit oft leichter als das Sich-Trösten-Lassen, und die Frage, was in der heutigen Zeit feministische Theologie bedeute, ist für sie eher offen als beantwortet.
Gender, Race and Empire
Feminist Theology in the 21st Century
12. März 2007
Referentin: Patricia Sheerattan-Bisnauth
Ort: Hotel Bildungszentrum 21, Missionsstr. 21, CH-Basel
Zum Inhalt:
An diesem Nachmittag soll eine feministische Theologin mit interkulturellen Erfahrungen zu Wort kommen. Patricia Sheerattan-Bisnauth vom reformierten Weltbund spricht über die Wechselwirkung von Geschlechterhierarchien, Rassismus und Imperialismus als Herausforderung für die feministische Theologie des 21. Jahrhunderts. In der anschliessenden Diskussion soll vor allem Raum sein, um Verbindungen herzustellen zu feministisch-theologischen Fragen im hiesigen Kontext stellen.
Referat (übersetzt)
Zur Referentin:
Patricia Sheerattan-Bisnauth ist Pfarrerin der Presbyterianischen Kirche in Guyana. Seit Mai 2000 Mitarbeiterin im Reformierten Weltbund. Schwerpunkte: Gerechtigkeit in den Bereichen Wirtschaft, Gender, Umwelt und Jugendarbeit.
Wenn Geburt und Tod zusammenfallen
13. März 2006
Referentin: Clara Moser Brassel und Franziska Maurer
Ort: Haus zum Lindentor, Hirschengraben 7, Zürich
Zum Inhalt:
Wenn Geburt und Tod zusammenfallen …
… dann sind wir als Seelsorgerinnen herausgefordert. An den beiden Grenzen
des Lebens, wenn eine Tauf- und Beerdigungsfeier zusammenfallen,
müssen wir ganz besonders behutsam und bewusst da sein und begleiten.
Wie unterstütze ich die Eltern bei der Begrüssung ihres totgeborenen Kindes?
Wie begegne ich ihren Fragen? Wo kann ein frühgeborenes, totes Kind bestattet werden? Was ist alles geschehen, bevor ich als Seelsorgerin involviert bin?
Was heisst es für eine Mutter, ihr totes Kind zu gebären? Welche Unterstützung erhalten Eltern von GeburtshelferInnen und Hebammen?
Wie geht es weiter nach der Beerdigung des verstorbenen Kindes?
Zusammenfassung Arbeitshilfe
Zu den Referentinnen:
Clara Moser Brassel: Pfarrerin in Pratteln, Mitautorin von „Wenn Geburt und Tod zusammenfallen. Eine Arbeitshilfe für Seelsorgerinnen und Seelsorger“ (erscheint im April 2006)
Franziska Maurer: Leiterin der Fachstelle Fehlgeburt und perinataler Kindstod (www.fpk.ch), Hebamme & Trauerbegleiterin
Paulus und die Frage der Macht
7. März 2005
Referentin: Käthy Ehrensperger
Ort: Lukas-Saal, Luzern
Zum Inhalt:
Ist ein ethisch verantwortbarer Umgang mit Macht und Autorität aus christlich-feministischer Perspektive möglich? Gibt es Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner in der Geschichte der christlichen Tradition, die uns bei dieser Suche begleiten, allenfalls inspirieren können? Im weiten Feld feministischer Diskurse hat Paulus im Allgemeinen keine allzu gute Presse. Seine Briefe wurden vom einem Christentum, wie es sich in den grossen Kirchen institutionalisiert hat, zur Begründung und Legitimierung von z.T. fragwürdigen Machtansprüchen herangezogen, seine Stimme benutzt zur Unterdrückung von Verschiedenheit (difference) und Vielfalt (diversity) gegenüber anderen, die beanspruchten, anders zu sein und zu bleiben. In meinem Forschungsprojekt gehe ich der Frage nach, ob diese ‚Benutzung“ des Paulus nicht einer bestimmten Lesart seiner Briefe, einer bestimmten Perspektive – der Perspektive der Sieger der Geschichte – entspringt. Könnte Paulus – aus einer anderen Perspektive gelesen – auch in unserem Suchen nach einem ‚anderen“ Umgang mit Macht und Autorität ein durchaus ernst zu nehmender Gesprächspartner sein?
Zur Referentin:
Käthy Ehrensperger ist Dozentin für Neues Testament an der Universität von Wales, Lampeter, UK. Sie war während 16 Jahren Pfarrerin in Binningen-Bottmingen, BL und während 4 Jahren Beauftragte für RU der ERK BL. Ihre Dissertation „That We Maybe Mutually Encouraged: Feminism and the New Perspective on Paul“ ist 2004 bei T&T Clark International erschienen. Sie ist Autorin verschiedener Artikel u.a.: „…Let Everyone Be Convinced in His/Her Own Mind. Derrida and the Deconstruction of Paulinism“, SBL Seminar Papers 2003, „Be Imitators of Me as I am of Christ: A Hidden Discourse of Power and Domination in Paul?“, Lexington Theological Journal, Vol 38/4/Winter 2003, „Scriptural Reasoning – the Dynamic that Informed Paul“s Theologizing“, in IBS 26/1/2004.
Referat (nur in Englischversion verfügbar)
Verwandlung essen
Feministisches zum Abendmahl.
29. August 2009
Tagung zur Bedeutung des Abendmahles aus feministisch-theologischer Sicht.
Leitung: Luzia Sutter Rehmann, Katja Wissmiller, Brigitte Becker und Bettina Wiesendanger.
Ort: «mission 21», Missionsstrasse 21, Basel
Nachlesen: Ausschreibung als PDF, Referat, Tagungsbericht
Arbeitstitel: Heimat. Eine Reise
4. Schweizerische Frauensynode
22. September 2007
Im Jahr 2007 führte die IG Feministischer Theologinnen keine eigene Tagung durch. Sie empfahl die Frauensynode in Luzern als Weiterbildung und unterstützte diese auch finanziell.
Ort: Luzern
Frauensynode
Feministisch Predigen
10./11. September 2006
Austausch in Begleitung von Fachfrauen über unser Verständnis von feministischem Predigen, Kriterien dafür und über unsere Praxis.
Leitung: Brigitte Becker, Monika Frieden, Elisabeth Grözinger, Franziska Loretan-Saladin, Tania Oldenhage
Ort: Boldern Männedorf
Nachlesen: Ausschreibung, Tagungsbericht
Frieden – Du leiseste aller Geburten
Interreligiöser Theologiekurs für Jüdinnen, Christinnen und Musliminnen
27./28. Mai und 10./11.September 2005
Im Jahr 2005 führte die IG Feministischer Theologinnen keine Eigentagung durch. Sie empfahl den Interreligiösen Theologiekurs in Zürich als Weiterbildung und unterstützte diesen auch finanziell.
Ort: Paulusakademie Zürich und Boldern Männedorf
Ausschreibung
Bisherige Tagungen
2018: «Seelsorge reloaded.»
Flyer
2017: «Religiöse Vielfalt & Patchwork-Religiositäten.»
Flyer
2016: «Ethik am Anfang des Lebens.»
Flyer
2015: «Macht Glück Sinn? Heutige Sinnsuche und der Glaube an Gott», mit Dr. Martina Bär
Flyer
2014: «Quo vadis?» Wohin geht die IG Feministische Theologinnen?
Flyer
2013: «Namhaftes Leben. Begründete Hoffnung für die Verstorbenen»
Ausschreibung
2011: 5. Schweizerische Frauensynode zum Thema «Wertschöpfung».
Frauensynode intensiv! Ausschreibung Vertiefungskurs
2009: Verwandlung essen. Feministisches zum Abendmahl.
Ausschreibung als PDF, Referat, Tagungsbericht
2007: 4. Schweizerische Frauensynode: Arbeitstitel: Heimat. Eine Reise
Ausbrechen und aufbrechen
2006: Feministisch Predigen
Ausschreibung, Tagungsbericht
2005: Frieden – Du leiseste aller Geburten. Interreligiöser Theologiekurs für Jüdinnen, Christinnen und Musliminnen.
Ausschreibung
2004: 3. Schweizerische Frauensynode: Anders – wie denn sonst?
Frauensynode
2003: Ausbrechen und aufbrechen. Feministische Blicke auf Theologie und Gewalt. Eine kritische Re-Vision von biblischen Texten und theologischen Lehren.
Prospekt
2002: Feministische Blicke auf Theologie und Gewalt. Eine kritische Re-Vision von biblischen Texten und theologischen Lehren.
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Ausbrechen und aufbrechen
Feministische Blicke auf Theologie und Gewalt
Eine kritische Re-Vision von biblischen Texten und theologischen Lehren
14./15. September 2003
Eine gemeinsame Tagung des Christlichen Friedensdienstes (cfd) und der IG Feministischer Theologinnen im Rahmen der „Ökumenischen Dekade zur Überwindung von Gewalt“.
Ort: Luzern, RomeroHaus
Prospekt
Feministische Blicke auf Theologie und Gewalt
Eine kritische Re-Vision von biblischen Texten und theologischen Lehren.
22./23. September 2002
Tagung im Rahmen der „Ökumenischen Dekade zur Überwindung von Gewalt“ für Theologinnen, Pfarrerinnen, Multiplikatorinnen, organisiert vom Christlichen Friedensdienst (cfd) und der IG Feministischer Theologinnen.
Ort: Basel, Bildungshaus mission 21
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Worte und Bilder der Hoffnung
Wie das Jenseits in Bestattungspredigten konkret wird
5. März 2012
Referentin: Stefanie Reumer, Theologin MA
Anmerkung: Für Mitglieder kostenfrei, Nicht-Mitglieder 20 Sfr.
Flyer
Zum Inhalt:
Mit ihrer Masterarbeit hat sich Stefanie Reumer auf den Weg gemacht, in Bestattungspredigten nach eschatologischen Bildern und Aussagen zu suchen. Hintergrund dafür war die Beobachtung einer Vorsicht bezüglich Jenseitsvorstellungen bei ihr selbst, bei vielen Theologinnen und Theologen und in den Kirchen. In der Arbeit stellt sie sich dieser eschatologischen Leere und setzt sich mit der existentiellen Frage nach dem Tod und einem Danach oder Dahinter auseinander. Die untersuchten Predigten finden angesichts des Todes vielfältige eschatologische Bilder, welche die Hörenden ermutigen, sich mit dem Tod auseinander zu setzen und sich dem Loch, das er ins Leben reisst, zu stellen. Sie sind getragen von der Hoffnung, dass Sprachbilder etwas bewirken und tröstend wirken können. Sie tragen dazu bei, die heutige eschatologische Bilderlosigkeit zu durchbrechen und ermutigen zur Suche nach eigenen Bildern, verweisen die Suchenden und Fragenden auf ihr Leben, ihre Erfahrungen und Hoffnungen.
Zur Referentin:
Die 27jährige Stefanie Reumer hat in Basel Theologie studiert und 2011 mit dem Master abgeschlossen. Zur Zeit ist sie Vikarin in der Kirchgemeinde Binningen-Bottmingen BL.
Frau des Monats Mai 2012
Jeden Monat stellen wir hier eine Frau vor, die uns beeindruckt hat durch ihre Leistung, ihr Engagement oder einfach, weil sie eine Heldin des Alltags ist.
Die Frau des Monats Mai ist für uns Monika Hungerbühler. Warum? Das lest ihr hier.
Die Herbert Haag-Stiftung «Für Freiheit in der Kirche» zeichnet periodisch Menschen aus, die sich für Freiheit und Menschlichkeit innerhalb der Kirche einsetzen. Dieses Jahr wird Monika Hungerbühler dieser Preis zuteil, zusammen mit der Gemeindeleiterin Monika Schmid (Effretikon) und Charlie Wenk aus St. Gallen.
«Engagierte Theologinnen und Theologen in vielen Seelsorgeteams sind dafür besorgt, dass die Seelsorge nicht zusammenbricht, obwohl manche Bischöfe die missliche Situation nach wie vor schön reden. So kann die Herbert-Haag-Stiftung stellvertretend für viele andere drei Persönlichkeiten aus den Bistümern Basel, Chur und St. Gallen auszeichnen, die als GemeindeleiterInnen und in der City-Seelsorge tätig sind.»
Monika Hungerbühler ist römisch-katholische Theologin, hat in Luzern und Tübingen studiert und gehört zu den Gründungsfrauen der feministisch-theologischen Zeitschrift FAMA. Sie ist Leiterin der kirchlichen Frauenstelle BS und Seelsorgerin an der Offenen Kirche Elisabethen (ökumenische City-Kirche von Basel), Co-Dekanatsleiterin in Basel und Mitinitiantin der kirchlichen Gleichstellungsinitiative für die römisch-katholische Kirche. Sie ist langjähriges IG Mitglied und Co-Leiterin des Fernstudiums Feministische Theologie.
Die Preisverleihung der Herbert-Haag-Stiftung fand am 22. April 2012 um 16.30 Uhr im Hotel Schweizerhof in Luzern statt. (www.herberthaag-stiftung.ch)
Männer und Frauen
Die Antifeministen machen von sich reden. In diesem Fall findet der IG-Vorstand: Männer, wehrt euch!
Wie das geht? Hier die Stellungnahme von männer.ch
Frauenordination und Pädophilie
Die röm.-kath. Glaubenskongregation hat am 15.7.2010 die Verurteilung der Frauenordination gleichwertig neben die Verurteilung von Pädophilie gestellt. Diese gleiche Gewichtung, die Argumentationsstruktur und gewisse Prämissen werden von Frauenseite aus kritisiert. Die IG teilt die Analyse der französischen Sektion des ESWTR (European Society of Women in Theological Research) und stellt sie darum allen Interessierten zur Verfügung:
PURIFICATION SEXISTE AU VATICAN «De quoi avez-vous peur, hommes de peu de foi» (Mathieu 8,26), Analyse
Presserklärung der RCWP, deutsche Sektion, Dokument
Braucht die Schweiz ein Burka-Verbot?
Der IG-Vorstand findet, die Schweiz braucht vieles, aber kein Burka-Verbot.
Hier die wichtigsten Links für hilfreiche Argumente:
Stellungnahme des Vorstands IG Feministische Theologinnen
Stellungnahme des Interreligiösen Think-Tanks zur politischen Debatte um ein Burka-Verbot unter www.interrelthinktank.ch
Ein feministisches Nein zum Burka-Verbot von K. Reader und E. Joris, NZZ vom 12.5.2010
Hinschauen – Begegnung wagen – Grenzen aufzeigen
Die Evangelischen Frauen Schweiz beschäftigen sich in ihrem Positionspapier mit der Frage, wie Religion zu Integration beiträgt und wo sie hemmt.
PDF
Gottesdienstbuch in gerechter Sprache
Domay, Erhard/Köhler, Hanne (Hgg.),
Gottesdienstbuch in gerechter Sprache. Gebete, Lesungen, Fürbitten und Segenssprüche für die Sonn- und Feiertage des Kirchenjahres, Gütersloh 2003 (Gütersloher Verlagshaus)
Werkbuch Gerechte Sprache in Gemeinde und Gottesdienst
Domay, Erhard/Köhler, Hanne (Hgg.),
Werkbuch Gerechte Sprache in Gemeinde und Gottesdienst. Praxisentwürfe für Gemeindearbeit und Gottesdienst, Gütersloh 2003 (Gütersloher Verlagshaus).
Wir reden leise von der Hoffnung
Baltz-Otto, Ursula (Hg.),
Wir reden leise von der Hoffnung. Literarische Worte, die berühren und trösten, Zürich/Düsseldorf 1999 (Benziger).
lectio difficilior
lectio difficilior:
Europäische überkonfessionelle elektronische Zeitschrift für feministische Exegese, Hermeneutik und zugeordnete Foschungsbereiche. Hrsg. von Silvia Schroer (Bern) und Tal Ilan (Berlin).
www.lectio.unibe.ch
Ich glaube an Gott, von dem wir sagen…
Ich glaube an Gott, von dem wir sagen,
er sei wie eine Henne, die ihre Kücken wärmt.
Ich glaube an Gott, von dem wir sagen,
er sei verletzlich und weine manchmal auch mit uns Menschen.
Ich glaube an Gott, von der wir sagen,
sie habe die Welt und Frauen wie Männer wunderbar und schön gemacht.
weiterlesen
Ich glaube dir, Gott…
Ich glaube dir, Gott.
In dir gründet mein Leben.
Du hast mich gekannt,
bevor ich geboren war.
Du nimmst mich auf
am Ende meiner Tage
und öffnest mir deine Ewigkeit.
weiterlesen
Ich glaube an Gott, der die Liebe ist
Ich glaube an Gott,
der die Liebe ist
und der die Erde für alle Menschen geschaffen hat.
Ich glaube an Jesus Christus,
der gekommen ist, uns zu heilen
und uns von jeder Unterdrückung zu befreien.
weiterlesen
Maria Magdalena
Gefeiert: am 27.4.2003 in der Lutherischen Kirche Genf
Von: Katharina Vollmer Mateus
Bibelstelle: Joh 20,18
Hier gehts zum Text: Maria Magdalena
Scham
2 Samuel 13
Von: Clara Moser Brassel
PDF
Machla, Noa, Hogla, Milka und Tirza im Kampf um ihr Erbrecht
Numeri 27,1–11
Von: Sabine Brändlin
PDF
Eva und die Schlange
Genesis 3,1-24
(Predigtreihe Tier und Mensch)
Von: Sara Kocher
Unser Lesetipp
Leitfaden zum Interreligiösen Dialog
«Wann feiern eigentlich Juden und Muslime Weihnachten?» – Solch
falsche Vorstellungen über die Religion der Anderen haben wohl nur
wenige Menschen in unserer Gesellschaft. Und doch: Weiterlesen