Wie eine Blume sich streckt nach der Sonne
so hungere ich Gott nach Dir
Aus tiefstem Herzen mit ganzer Seele
rufe ich Dich Gott meine Freundin
Wann werde ich Dich sehen unverborgen
wann endlich satt werden in Dir
Ich kann nichts mehr fühlen bin wie versteinert
aber für andere soll ich noch lächeln
Zu Dir aber komme ich Gott wie ich bin
ganz ohne Maske und nur für mich
Was bin ich so traurig und unruhig in mir
so viele Ängste und Sorgen
Du bist so weit weg Gott wer glaubt Dir schon noch
womöglich gibt es Dich gar nicht
Ich irre umher suche Deine Spuren
und finde nur Steine statt Brot
Du bist doch kein ferner König Gott
kein Märchen aus uralten Zeiten
Schick Deine Weisheit die heilige Quelle
nähre und heile uns schenke uns Leben
Verzaubere uns Gott mit Deiner Schönheit
sei fester Grund wohin wir auch gehen
Mit anderen will ich Dich feiern und schmecken
das Lebensbrot teilen und essen
(C. Moosbach 2000)