Die Seelsorgerin Vreni Keller-Habermacher (15.10.1957 – 8.3.2024) ist auf einer Reise nach Thailand im Alter von 66 Jahren verstorben. Die Präsidentin des Frauennetzwerkes «Fra-z» brannte für feministische Spiritualität. «Es bleibt eine schmerzende menschliche Lücke», schreibt Jeannette Simeon-Dubach. Die FrauenKirche war ihre kirchliche Rettung, sagt die Theologin Regula Grünenfelder.
Die Luzerner Theologin und Seelsorgerin Vreni Keller-Habermacher ist im März auf einer vierwöchigen Reise nach Thailand verstorben. Am Abend ihrer Ankunft ist sie tödlich verunfallt, heisst es in einer Infomail von «Fra-z». «Die Nachricht von ihrem plötzlichen Tod hat uns tief getroffen und erschüttert. Es bleibt eine schmerzende menschliche Lücke», schreibt Jeannette Simeon-Dubach darin.
Vreni Keller-Habermacher war Präsidentin von «Fra-z», einem Projektnetzwerk für Frauen der Zentralschweiz. «Als sich die FrauenKirche Zentralschweiz 2019 auf einen Change-Prozess begab, war Vreni von Anfang an dabei», heisst es in der Würdigung, die die fra-z Beirätin Moni Egger verfasst hat.
«Als erfahrene Theologin und fra-z-Präsidentin schuf sie eine Verbindung zwischen dem Gewesenen und dem Neuen», so die Würdigung. «Sie engagierte sich mit Mitgefühl und mit strahlender Freude, Beharrlichkeit und unermüdlichem Mut, Klarheit und Grosszügigkeit.» Die 66-Jährige brannte für die Anliegen feministischer Theologie und Spiritualität. Ebenso war sie offen für die Ideen, Wünsche und Bedürfnisse der jüngeren Generationen. Vreni Keller-Habermacher fehle nicht nur als Mensch, sondern auch als Feministin, heisst es weiter.
Vreni Keller Habermacher hat die fra-z als Organisation in der IG vertreten und war auch schon einige Male an der Hauptversammlung anwesend.
Der Abschiedsgottesdienst mit Urnenbeisetzung findet am Freitag, 19. April, um 9.15 Uhr in der Pfarrkirche Gerliswil LU statt.