Eva-Maria Fontana tritt diesen April als Co-Präsidentin der Evangelischen Frauen Schweiz (EFS) zurück. Sie prägte die EFS seit 10 Jahren aktiv mit zuerst als Vizepräsidentin im Zentralvorstand EFS und anschliessend als Co-Präsidentin. Sie wurde an der Delegiertenversammlung 2003 in Neuenburg nach einer längeren Schnupperzeit in den Zentralvorstand der EFS gewählt. Sogleich übernahm sie das Vizepräsidium mit dem Bereich Kirchenbeziehungen.
Dabei kamen ihr die vielfältigen Erfahrungen in Kirche und insbesondere Frauenkirchenbewegung zugute. Ihre Offenheit und Vielseitigkeit kam in den vielen Projekten, die sie begleitete und leitete zum Tragen. 2007 übernahm sie zuerst zusammen mit Heidi Zingg Knöpfli und ab 2010 mit Liselotte Fueter das Co-Präsidium. Sie hat die Arbeit der EFS stark mitgeprägt. Am Herzen lagen ihr das Ressort Theologie und die redaktionelle Mitarbeit beim efs.fpsinfo, um nur einige Aufgaben herauszugreifen. Die Pflege der Kirchenbeziehungen und der Kontakte zu Schwesterorganisationen auf nationaler und internationaler Ebene waren ihr ein weiteres wichtiges Anliegen.
Höhepunkte ihrer Tätigkeit waren die Herausgabe der EFS-Geschichte und das Erarbeiten der neuen EFS-Leitsätze.
Ihre Aufgaben im Ausschuss der Frauenkonferenz SEK, dem Vorstand der Schweizer Frauensynode sowie das Präsidium des Ökumenischen Forums Christlicher Frauen in Europa – Schweizer Zweig wird sie vorläufig weiter wahrnehmen.
Weiterhin wird sie auch die Amtspflege der Fachstelle für Genderfragen und Erwachsenenbildung Baselland präsidieren, in deren Amtspflege sie seit 1993 Einsitz hat, und die sie seit 1998 präsidiert.
Neu nimmt sie Einsitz in die Baselbieter Synode und wird dort sicher das Geschick der Reformierten Kirche Baselland aktiv mitprägen mit ihrem fundierten Hintergrund als Naturwissenschaftlerin, internationale und nationale, kirchliche und ausserkirchliche Netzwerkerin, als Vorreiterin für das Thema Freiwilligenarbeit, Fachperson für Genderfragen und feministische Theologie und als Mitfrau der IG feministischer Theologinnen.