Jeden Monat stellen wir hier eine Frau vor, die uns beeindruckt hat durch ihre Leistung, ihr Engagement oder einfach, weil sie eine Heldin des Alltags ist.
Die Frau des Monats Mai ist für uns Monika Hungerbühler. Warum? Das lest ihr hier.
Die Herbert Haag-Stiftung «Für Freiheit in der Kirche» zeichnet periodisch Menschen aus, die sich für Freiheit und Menschlichkeit innerhalb der Kirche einsetzen. Dieses Jahr wird Monika Hungerbühler dieser Preis zuteil, zusammen mit der Gemeindeleiterin Monika Schmid (Effretikon) und Charlie Wenk aus St. Gallen.
«Engagierte Theologinnen und Theologen in vielen Seelsorgeteams sind dafür besorgt, dass die Seelsorge nicht zusammenbricht, obwohl manche Bischöfe die missliche Situation nach wie vor schön reden. So kann die Herbert-Haag-Stiftung stellvertretend für viele andere drei Persönlichkeiten aus den Bistümern Basel, Chur und St. Gallen auszeichnen, die als GemeindeleiterInnen und in der City-Seelsorge tätig sind.»
Monika Hungerbühler ist römisch-katholische Theologin, hat in Luzern und Tübingen studiert und gehört zu den Gründungsfrauen der feministisch-theologischen Zeitschrift FAMA. Sie ist Leiterin der kirchlichen Frauenstelle BS und Seelsorgerin an der Offenen Kirche Elisabethen (ökumenische City-Kirche von Basel), Co-Dekanatsleiterin in Basel und Mitinitiantin der kirchlichen Gleichstellungsinitiative für die römisch-katholische Kirche. Sie ist langjähriges IG Mitglied und Co-Leiterin des Fernstudiums Feministische Theologie.
Die Preisverleihung der Herbert-Haag-Stiftung fand am 22. April 2012 um 16.30 Uhr im Hotel Schweizerhof in Luzern statt. (www.herberthaag-stiftung.ch)