Eine kritische Re-Vision von biblischen Texten und theologischen Lehren.
22./23. September 2002
Tagung im Rahmen der „Ökumenischen Dekade zur Überwindung von Gewalt“ für Theologinnen, Pfarrerinnen, Multiplikatorinnen, organisiert vom Christlichen Friedensdienst (cfd) und der IG Feministischer Theologinnen.
Ort: Basel, Bildungshaus mission 21
Referate
Theologischen Gewaltmustern auf der Spur
Dr. Doris Strahm
(Einführungsreferat)
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Beleidigende Worte und verletzende Blicke
Dr. Luzia Sutter Rehmann
Gewalt in Beziehungen zwischen Männern und Frauen. Gewalt und Friedenspraxis in der Bergpredigt. (Referat, Arbeit an Texten und Diskussion)
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Zwischen den Zeilen
Dr. Regula Grünenfelder
Gewalttätige Texte anders lesen – ohne die Ohnmacht der VerliererInnen und den Sieg der SiegerInnen zu reproduzieren. (Referat, Arbeit an Texten und Diskussion)
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Spiritualität im Angesicht von Gewalt
Dr. Doris Brodbeck
„Spiritualität“ für ein Heilwerden von zerstörten und gestörten Beziehungen fruchtbar machen. (Schlussimpuls)
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Workshops
Spiritualität in einer Kultur der Gewalt
Dr. Doris Brodbeck
Aus der Arbeit mit Gewaltüberlebenden lernen, um Rituale gegen gesellschaftliche Gewalt zu entwickeln.
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Mit neuen Prämissen Paulus lesen – den Antijudaismus überwinden
Käthy Ehrensperger
Röm 14-15: Gemüse oder Fleisch, das ist hier die Frage.
Das Reich Gottes und seine erlösende Kraft
Regula Strobel
Plädoyer für ein neues Zentrum christlicher Identität und liturgischen Feierns.
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Der Gewalt widerstehen
Luzia Sutter Rehmann
Auseinandersetzung mit Offb 6.
Die vier apokalyptischen Reiter transportieren Gewalt, doch sie faszinieren immer wieder. Wie gelingt es, sich dieser Faszination zu entziehen?
Arbeit in Kleingruppen
Christlicher Exklusivitätsanspruch und der Ausschluss der „Anderen“ (Frauen, Juden/Jüdinnen, HeidInnen)
Dr. Doris Strahm
Lässt sich christliche Identität anders denken als in Abgrenzung und Abwertung der Anderen?
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Erlösung stiftende Gewalttat
Regula Strobel
Was bedeutet es, wenn im christlichen Glauben die Kreuzigung Jesu als Heilstat Gottes interpretiert wird und als das im Zentrum von Abendmahl- und Eucharistiefeier steht?
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„Denn Gott bin ich und kein Mann“
Ursula Vock
Am Mann orientierte Menschen- und Gottesbilder tun Frauen Gewalt an. Können diese überwunden werden, ohne Frauen erneut Fesseln anzulegen? Illustration
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